Hiddensee

Unser Ausflug nach Hiddensee im August 2012

  • Abfahrt in Ribnitz-Damgarten um 7 Uhr ohne Frühstück
  • Utensilien: Badetücher, Sonnenschutz, Minikühltasche mit 2 Fl. Wasser, Obst, Frühstücksaufschnitt und Thermoskanne mit Kaffee
  • Parken in Schaprode beim Landgasthof Schafshorn für 3 € / Tag
  • Frische Brötchen im Gemischtwarenladen an der Kirche holen, öffnet am Sonntag um 7:30 Uhr und anschließend auf dem Parkplatz frühstücken, super!
  • Abfahrt nach Hiddensee um 8:45 Uhr, Hin & zurück für 2 ca. 37 € inkl. Kurbeitrag für Hiddensee
  • Ankunft in Vitte 9:30 Uhr

Ferienwohnungen Mecklenburg Ostsee1. Enttäuschung beim Fahrradverleih im Hafen; klapprige, unbequeme und zT. verkehrs-unsichere Räder – nie wieder dort mieten! 15 € ist zudem teuer. Anderer Versuch beim nächsten Mal beim Verleih Müller im Ort Vitte, ca. 100 Meter vom Hafen entfernt, dort sind sogar E-Bikes erhältlich. Also nicht beim ersten „Besten“ ein Fahrrad leihen.

 

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Ferien in Mecklenburg an der Ostsee

Radeln auf dem Deich nach Kloster, super! Danach ist man verlassen; die guten Wege hören auf und alte Betonplatten aus der DDR verärgern auch noch 20 Jahre nach der Wende den Gast. Das Geholper über die Platten nervt und zerrt an Gesäß und Technik. Eine Frechheit, was den Gästen hier noch zugemutet wird. Die Zeit blieb einfach stehen! Unverständlich ist zudem, dass im Norden keine Rundwege für Radfahrer angeboten werden. Immer wieder heißt es: „Absteigen, Rad abstellen und zu Fuß laufen“. Bei allem berechtigten Naturschutz; hier wandelt sich der Naturschutz in Naturschutzwahn, der Gäste abschreckt. Nur Sportsleute sind diesen Wegen gewachsen. Ältere, Kinder und Normalos verzweifeln, fluchen und schütteln die Köpfe.

Die Wege im Wald im Nordwesten sind zudem ihre Namen nicht wert. Sommergäste ärgern sich an Brenneseln, die weit in die Wege ragen. Selbst geschobene Räder fordern wegen des Wegezustandes gesamten Körpereinsatz. Schilder im Dickicht? Von wegen, nur auf den Hauptstraßen. Gute Himmelsorientierung wird beim Gast vorausgesetzt. Eine Zumutung! Nördlich von Kloster ist die Welt zu Ende. Furchtbar.

Von Kloster fuhren wir über Vitte nach Neuendorf. Auch hier gab es in den Orten immer wieder Betonplatten aus DDR-Zeiten, eine Frechheit gegenüber dem zahlenden Gast!

Hinter Vitte gab es dann endlich Aufwind in der Stimmung. Der FKK-Strand ist dort spitze: Breit, angemessen tief und warmes Wasser, herrlich. Überschaubares Publikum und alles sauber. Auf dem Wasser gaben sich zahlreiche Schiffe ein Stelldichein. Ein schöner Anblick.

In Neuendorf kehrten wir im Cafè & Restaurant Rosi ein. Eine sehr gute Wahl. Leckerer Kuchen, nicht zu süß. Ein üppiger Eisbecher und alles zu angemessenen Preisen. Wirklich eine Empfehlung.

Wir konnten uns kaum noch auf den schlechten Rädern halten und suchten direkt den Hafen Vitte auf. Endlich hatte das Martyrium ein Ende. Da wir bis zur Abfahrt unserer Fähre um 17:40 Uhr noch mehr als 1 Stunde Zeit hatten, aber wegen der Räder und der Außentemperatur von über 30° total erschöpft waren, ließen wir uns auf der einzigen Bank im Schatten auf dem Deich mit Blick auf den Hafen nieder und beobachteten das Treiben der an- und abreisenden Gäste.

Ferienwohnungen in Ribnitz an der Ostsee in MecklenburgDie 3. und letzte Enttäuschung war dann der Blick auf den Müllhaufen des Hafens, der sich jedem Gast bot und die Gemeinde Hiddensee nicht im geringsten stört. „Willkommen in der Zivilisation, Natur kommt später!“

Völlig erschöpft vom Tag bestiegen wir die Fähre und genossen die schöne Heimfahrt. Um 20 Uhr waren wir wieder in Ribnitz. Trotz manchem Ärgernis ein sehr schöner Tag.